Der 24. Dezember – Ein bedeutsamer Tag?

Es ist mal wieder soweit, die Menschheit feiert den Geburtstag einer Person, die schon seit mehr als 2011 Jahren nicht mehr unter den Lebendigen verweilt. Nein, die Rede ist nicht von Ötzi sondern von Jesus Christus, der angeblich am 24. Dezember geboren wurde. Aber was hat dieser Geburtstag eigentlich mit dem roten alten Mann, der so gerne Cola trinkt, George Michael, der im Radio alle Jahre wieder sein Herz vergibt und der Nordmanntanne, die im norwegisch-sibirischen Regenwald abgeholzt, wird zu tun?

Die Menschheit feiert weltweit Weihnachten. Und dazu hat sie noch eine verdammt gute Ausrede, sich gegenseitig Geschenke zu schenken. Es ist ja schließlich der Geburtstag Jesus Christus, der Tag, der fast genauso viel mit Liebe zu tun hat wie Valentinstag. Das Fest der Besinnung, Liebe und Bescherung. Das Fest des Essens, der Kirche und der nicht Gläubigen.

Aber wieso hat sich der Brauch an Weihnachten so geändert? Ich meine das Christkind hatte ja auch keinen Weihnachtsbaum mit blinkender Lichterkette und knallroten Weihnachtskugeln in der Ecke des Stalls stehen. Geschweige denn ist Santa Claus mit Rudolf & Co. über die Krippe geflogen. Weihnachten hat sich verändert, es wurden viele Dinge dazu erfunden um Weihnachten vielleicht herzlicher, moderner oder erfolgreicher zu machen. Aber denn noch sollte an Weihnachten die Gemeinsamkeit im Vordergrund stehen. Das Zusammenkommen der Familie und Freunden. Das Miteinander unter dem blinkenden Weihnachtsbaum.

Der Glühwein, der nicht nur die Kälte wärmer erscheinen lässt, sondern auch die Engel blicken lässt. Der brennende Kranz auf dem Tisch, dem man jedes Jahr wieder löschen muss und der Kampf in den Kaufhäusern um die besten Geschenke zeigt, uns es ist Weihnachten. In diesem Sinne: Ein frohes Fest!